StuPa-&AS-Wahlen 15.-17.01.2013: Support your local FSI!

Ihr habt es sicher schon bemerkt: in Dahlem tobt der Wahlkampf, es wird geklebt, geflyert, plakatiert und polemisiert. Bei 42 konkurrierenden Listen für nur 60 Mandate im Studierendenparlament geht schnell der Überblick verloren. Dabei liegt das Gute doch so nah: an allen Fachbereichen und in fast allen Instituten sind Fachschaftsinitiativen aktiv, von denen die meisten auch für das Studierendenparlament kandidieren.

Folgende Inis kandidieren zu den StuPa Wahlen am 15.-17. Januar 2013:

Kritische Philosoph_innen – 12

Initiative Grundschulpädagogik – 40

FSI OSI – 22

fsi wiwiss – 7

fsi thefimu – 24

EWI 2013 – 13

FSI PuK / Cafe Tricky – 34

Dead Kennedys – Kritische Nordamerikastudis – 6

FSI Anglistik – 35

FSI (Kunst-)Geschichte „Koser Nostra“ – 4

Initiative Lehramt – 25

FSI PSYCHOLOGIE – 26

FSI Lateinamerika-Institut – 30

FSI Ethnologie -18

FSI Mate/Info -14

Geo-Liste – 39

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Finisage/ Vortrag: Sowjetische Kriegsgefangene und deutsche Feindbilder

 

Die FSI Geschichte, kontakte-kontakty e.v. und der AStA FU laden ein:

Sowjetische Kriegsgefangene und deutsche Feindbilder

u.A. mit Dr. Peter Jahn, Historiker und ehemaliger Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst

Finissage der Ausstellung „Russenlager und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener“ des Vereins kontakte-kontakty e.v.


6.Dezember 2012, 18 Uhr, Hörsaal 1a, Rost-und Silberlaube der Freien Universität, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

Anschließend Empfang im Ausstellungsfoyer.

Anlässlich der Finissage der Ausstellung „Russenlager und Zwangsarbeit“ am Donnerstag, den 6. Dezember 2012, spricht der Historiker Dr. Peter Jahn über das Vergessen der sowjetischen Kriegsgefangenen nach 1945, über die Kontinuität des deutschen „Russenbildes“ und die Tradition der „Untermenschen-Stereotype“.

Zur Person: Dr. Peter Jahn, geb. 1941, Historiker mit Schwerpunkt Russland, speziell für deutsch-russische Wahrnehmungen. Seit 1990 befasste er sich hauptberuflich mit dem deutschen Krieg gegen die Sowjetunion und war von 1995 bis 2006 als Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst tätig.

Im letzten Semester hat sich ein studentischer Arbeitskreis gebildet, der sich für die Etablierung einer Zivilklausel am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften einsetzt. Durch die Zivilklausel soll sich der Fachbereich dazu verpflichten, keine Forschung mit militärischem Nutzen zu betreiben und keine Drittmittel von Rüstungskonzernen oder dem Bundesministerium der Verteidigung anzunehmen. Der AK Zivilklausel hat nach dem Vorbild anderer Universitäten einen Entwurf für eine Zivilklausel ausgearbeitet und eine Petition erstellt. Bitte unterstützt uns mit der Unterschrift der Petition dabei, dem Fachbereichsrat die Bedeutung dieses Vorhaben deutlich zu machen http://tinyurl.com/zivilklausel
Auf der Seite der Petition findet ihr mehr Informationen zur Zivilklausel.

Weitere Informationen erhaltet ihr über http://akzk.blogsport.de oder
über die E-Mail-Adresse ak-zk@gmx.de

„Der Russeneinsatz war ein vollkommner Fehlschlag“

Die FSI Geschichte, der AStA der FU-Berlin und KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. laden ein zu einer Veranstaltung am 22. November 2012, 18.00 Uhr c.t. FU-Berlin, Silberlaube Raum K25/11, Habelschwerdter Allee 45  14195 Berlin.

mit Dr. Rolf Keller, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Anhand der Recherche in russischen und deutschen Archivbeständen berichtet Herr Dr. Keller über neue Erkenntnis zu den Ursachen des Massensterbens der sowjetischen Kriegsgefangenen in den norddeutschen Lagern und ihren Arbeitseinsatz in den ersten Kriegsjahren. Unser der Leitung von Dr. Keller entstand in der Gedenkstätte Bergen-Belsen eine Ausstellung über die dort
inhaftierten sowjetischen Kriegsgefangenen. Er ist Autor eines Standardwerks zum Thema: „Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42“.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung: „Russenlager“ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener, welche noch bis zum 6. Dezember in der Silberlaube zu Gast ist.

Lesung aus Briefen ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener

Diesen Donnerstag findet am FMI eine weitere Veranstaltung im Rahmen der von der FSI Geschichte und AStA FU mitorganisierten Ausstellung „Russenlager“ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowejtischer Kriegsgefangener statt. Um 20 Uhr wird es eine Lesung aus Briefen ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener geben.

Der Verein Kontakte-Kontakty sammelt seit Jahren Briefe von NS-Opfern aus u.a. Russland, der Ukraine, Belarus, Armenien, Geogien, Estland und Moldawien. Bis jetzt sind über 3000 Briefe zusammengekommen, welche übersetzt ins Internet gestellt werden. Diese findet ihr unter: www.freitagsbriefe.de

Wir freuen uns auf euch.

DO 15.11./ 20 Uhr / Koserstraße 20/ Raum A 127

Das weitere Programm findet ihr hier.

Workshop-Tag: Donnerstag 8. November

DiesenBild Donnerstag, den 8. November findet der Workshop-Tag im Rahmen der Ausstellung „Russenlager“ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangenerstatt. Von 10 bis 18 Uhr gibt es 4 spannende Workshops in der Rost-und Silberlaube (Habelschwerdter Allee 45).

Workshops :

10 – 16 Uhr Raum J24/14, ab 14 Uhr Raum K25/11

12 Uhr Raum J24/14 »Historisches Lernen zu Themen der NS-Verfolgung« -Univ.-Prof. Dr. Martin Lücke

14 Uhr Raum K25/11 »Zwangsarbeit und Justiz – Praxis der Entschädigung von NS- Zwangsarbeiter_innen in der BRD« Referent: Dr. Cornelius Pawlita; organisiert von: Kritische Jurist_innen

16 Uhr »Zwangsarbeit 1939–1945« – Vorstellung des Online-Archivs mit Dr. Doris Tausendfreund

18 Uhr »Widersprüche und Traditionsbrüche: Frauen in der Roten Armee« Referentin: Natalia Panteleeva

Die Ausstellug ist noch bis zum 6. Dezember zu sehen. Das weitere Programm findet ihr hier.

Austellung: „Russenlager“ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener – vom 25.10. bis 6.12. an der FU zu Gast

BildMit großer Freude präsentiert die FSI Geschichte in Zusammenarbeit mit KONTAKTE-KOHTAKbI e.V. und AStA FU die Austellung: „Russenlager“ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener.

Diese bietet wichtige Einblicke in eine Opfergruppe des NS, welche bis heute von der Bundesregierung nicht anerkannt wird. Bei der Eröffnung wird es außerdem ein Zeitzeugengespräch geben, dass wir allen besonders empfehlen möchten. Boris Popow ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener aus Minsk wird extra nach Berlin kommen, um von seinen Erlebnissen zu berichten. Das Gespräch findet am 26. Oktober 2012 16 Uhr in der Silberlaube Silberlaube, Raum K 24/21 statt.

Zum Hintergrund der Ausstellung:

Der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion war ein beispielloses Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 27 Millionen fielen dem Terror des Nationalsozialismus zum Opfer, fast zwei Drittel waren Zivilpersonen. Es war ein Weltanschauungskrieg gegen den Bolschewismus und ein rassistischer Krieg gegen »slawische Untermenschen«. Von den 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen haben fast 60 Prozent nicht überlebt. In so genannten »Russenlagern« wurde ihr Tod durch Mangelernährung und Seuchen billigend in Kauf genommen. »Nicht arbeitende Kriegsgefangene haben zu verhungern«, erklärte der Quartiereister des Heeres Eduard Wagner im November 1941 den Generälen der Ostfront. Nach der Befreiung wurden sie in »Filtrationslagern« überprüft. Unter Stalin standen sie unter dem Generalverdacht des Vaterlandsverrats. Erst 1995 wurden sie vollständig rehabilitiert. Wer 60 Jahre später Anträge auf die deutsche »Zwangsarbeiterentschädigung« stellte, wurde abgewiesen. Bis heute verweigert der Deutsche Bundestag den ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen die Anerkennung als NS-Opfer.

Auch die Geschichte der FU ist, auch wenn das von offizieller Seite gern verschwiegen wird, enorm mit dem NS verbunden. So wurden in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft durch die Nazis Rassen- und Kriegswissenschaft betrieben. Dies geschah nicht erst seit 1933. Bereits durch den Namen des 1926 gegründeten „Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik“, wird deutlich, dass hier schon in der Weimarer Republik eine rassistische Forschungstradition eingerichtet wurde. Denn „Eugenik“ meint nichts anderes als die Reinigung des „Volkskörpers“ von „kranken“ und unerwünschten „Elementen“, sprich Menschen. Einer der bekanntesten Mitarbeiter des Instituts war dann auch Joseph Mengele.

Zur Austellung:

KONTAKTE-KOHTAKTbI bat ehemalige sowjetische Kriegsgefangene um Mithilfe bei der Geschichtsaufklärung und konnte bisher über 3000 Briefe mit ihren Erinnerungen ins Deutsche übersetzen. Diese Zeitzeugenberichte bilden Grundlagen für die Ausstellung. Um den Besucher_innen P ersönlichkeiten nahe zu bringen, die von den Nazis als »rassisch minderwertige Todfeinde« gequält worden waren, stellen wir ihre Porträts in den Mittelpunkt, die der Fotograf Lars Nickel in Russland und Armenien schuf.

Termine:

25.Oktober 2012 | 18 Uhr Silberlaube, Hörsaal 1a

Eröffnung

26. Oktober 2012 | 16 Uhr Silberlaube, Raum K 24/21 –

Gespräch mit Boris Popow ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener aus Minsk

Die Repatriierung der sowjetischen Kriegsgefangenen – Vortrag von Dimitri Stratievski, M.A.

8. November 2012 Silberlaube

10–16 Uhr Raum J24/14 , ab 14 Uhr Raum K25/11

Workshops :

12 Uhr Raum J24/14 »Historisches Lernen zu Themen der NS-Verfolgung« -Univ.-Prof. Dr. Martin Lücke

14 Uhr Raum K25/11 »Zwangsarbeit und Justiz – Praxis der Entschädigung von NS- Zwangsarbeiter_innen in der BRD« Referent: Dr. Cornelius Pawlita; organisiert von: Kritische Jurist_innen

16 Uhr »Zwangsarbeit 1939–1945« – Vorstellung des Online-Archivs mit Dr. Doris Tausendfreund

18 Uhr »Widersprüche und Traditionsbrüche: Frauen in der Roten Armee«, Referentin: Natalia Panteleeva

15. November | 20 Uhr Friedrich-Meinecke-Institut, Raum A 127

Erinnerungen ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener- Lesung aus Briefen an KONTAKTE- KOHTAKTbI e.V.

22. November 2012 | 18 Uhr Silberlaube, Raum K 25/11

»Der Russeneinsatz war ein vollkommner Fehlschlag« – Sowjetische Kriegsgefangene in Deutschland 1941/42 , Dr. Rolf Keller, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

29. November 2012 | 20 Uhr Friedrich-Meinecke-Institut, Hs B

»Wie schwer sich daran zu erinnern« Gespräche mit sowjetischen Kriegsgefangenen

Film von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V., Regie: Zoran Solomun

6. Dezember 2012 | 18 Uhr Silberlaube, Hörsaal 1a

Finissage

Weitere Infos auf gibt es bei KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V und beim AStA FU.

Den Flyer zur Ausstellung könnt ihr außerdem hier herunterladen.

If I can‘t dance it’s not my revolution!

Unter dem vielversprechenden Motto „If I can‘t dance it’s not my revolution!“ findet am 18.5.12 ab 21:00 in der Braunschweiger Str. 53-55 eine fulminante Soli-Party für die FSI Geschichte statt. Wir sind eine linke Studigruppe der FU, die durch mehrere missliche Umstände ein kleines Loch in der Haushaltskasse hat und dieses wollen wir durch die Party gern beheben. Toll wäre es wenn so viele Menschen kommen, dass unser Überschuss groß genug ist, dass wir auch noch etwas an andere coole Projekte spenden können.
Aber, ganz abgesehen davon, lohnt es sich wirklich diese Party nicht zu verpassen, denn für 3-6€ wird euch ein tolles Programm geboten. Es gibt leckere Cocktails, Bier und Sangria. Es gibt Livemusik vom wunderbaren Punkrok MC und im Anschluss Alltimefavourites, Drum‘n’Bass/Dubstep und was das Tänzer_innenherz so begehrt.

Dance for our revolution!

#Fr 18.05.# ab 21 Uhr# Braunschweiger Str. 53-55# Eintritt 3-6 €#

Studentisches Seminar

Liebe Kommiliton_innen und natürlich auch wissenschaftliche Mitarbeiter_innen,

in diesem Sommersemester 2012 laden wir euch ein, in einem studentischen Seminar Jürgen Habermas‘ „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ und darüber hinausgehende Texte zu lesen und zusammen zu diskutieren.

Im Kontext von Öffentlichkeitstheorien wird Habermas oft genannt, kritisiert und fallen gelassen. Dieses Seminar will sich ernsthaft, gründlich (und gemütlich) der Lektüre seines Textes widmen, die sonst nur sporadisch erfolgt. Inhaltlich zeichnet Habermas in seiner Habilitationsschrift die Entstehung des Modells liberal-bürgerlicher Öffentlichkeit nach, das seine volle Entfaltung in der ersten Hälfte des 19. Jh. insbesondere in England findet. Ausgehend davon beschreibt er den Zerfall jener bürgerlichen Öffentlichkeit in der sozialstaatlichen Massendemokratie des 20. Jh. in Westeuropa und entwirft einen normativen Öffentlichkeitsbegriff, den er in
seinen späteren Arbeiten weiterentwickelt.
Ziel ist es, sowohl die Stärken des Werkes als auch die methodischen und inhaltlichen Schwächen herauszuarbeiten. Zusätzlich werden Texte einbezogen, die Habermas Perspektive kritisieren bzw. Gegenvorschläge erarbeiten. Hier werden uns die Ausschlussmechanismen gegen Nicht-Bürger (Frauen, Proletarier_innen) interessieren, die Habermas seinerzeit vernachlässigte, die aber konstitutiv für die bürgerliche Öffentlichkeit sind. Dazu dienen uns Texte von Nancy Fraser (feministische Kritik) und Alexander Kluge/Oskar Negt, die die Kategorie der Erfahrung als Erklärungsgröße in die Diskussion um Öffentlichkeit einführten.

Uns ist es wichtig, das Seminar mit euch zu gestalten. Alle sollen sich trauen zu Wort zu kommen. Das gilt sowohl für die einzelnen Sitzungen, als auch für die gesamte Struktur des Seminars.

Bei Interesse schreibt eine E-Mail an: fsipuk {at} web.de