Halt’s Maul und Tanz! Linke Listen Wahlparty

Wie zu jedem Jahresanfang steigt auch dieses Jahr wieder die großartige „Halt’s Maul und Tanz!“ – Wahlkampfparty der Linken Listen an der Freien Universität Berlin. Nach einem großartigen Wahlsieg freuen wir uns darauf mit euch zu feiern.

Die Party steigt am 09.02. ab 22.00 Uhr, im SO36 in der Oranienstraße 190 in Kreuzberg.

Euch mit Musik verzaubern werden:

Petra Pan und Hooky (Trash)
Frau Sandstein und dj banni (Riot Pop)
Rattenbar (Müllicous)
Schabbatz und Rabbatz (Techhouse)
Hex Automaton (Bass& Wave)

in dieser Reihenfolge.

Als Eintritt wollen wir 4-6 € von Euch.

Wir sehen uns.

Semesterticket sichern! Geht zur Urabstimmung 25.-27.10.

Aufruf zur
Urabstimmung über die Fortführung des Semesterticketvertrags
25. – 27. Oktober

Der aktuelle Semesterticketvertrag läuft zum Ende des Wintersemesters 2011/ 2012 aus. Damit es auch über diesen Zeitraum hinaus ein Semesterticket geben kann wird, muss die Studierendenschaft der FU in einer Urabstimmung der Fortführung des Semestertickets zustimmen. Diese wird zwischen dem 25. – 27. Oktober 2011 (Dienstag – Donnerstag) durchgeführt.

Deine Stimme für das Semesterticket

Damit der Vertrag abgeschlossen werden kann und das Semesterticket für die nächsten drei Jahre gesichert wird, muss die Mehrheit der an der Urabstimmung teilnehmenden Studierenden, mindestens aber 10% aller Studierenden der FU, für das Semesterticket votieren. Andernfalls gilt die Fortführung des Semestertickets als abgelehnt. Es würde dann ab dem Sommersemester 2012 kein Semesterticket mehr geben! Deine Stimme zählt: Das Semesterticket sichern!

Alle Wahllokale unter: http://www.fu-berlin.de/sites/studwv/Urabstimmung/UA_2011_Oktober/Wahllokalstandorte/index.html

StuPa-&AS-Wahlen 11.-13.01.2011: Support your local FSI!

hr habt es sicher schon bemerkt: in Dahlem tobt der Wahlkampf, es wird geklebt, geflyert, plakatiert und polemisiert. Bei 47 konkurrierenden Listen für nur 60 Mandate im Studierendenparlament geht schnell der Überblick verloren. Dabei liegt das Gute doch so nah: an allen Fachbereichen und in fast allen Instituten sind Fachschaftsinitiativen aktiv, von denen die meisten auch für das Studierendenparlament kandidieren.

Folgende Inis kandidieren zu den StuPa Wahlen am 11.-13. Januar 2011:

Liste Ini
01 Kritische PhilosophInnen
03 FSI Mathematik und Informatik
04 FSI OSI
08 Offene Liste Physik [OLP]
14 Fachschaftsinitiative Grundschulpädagogik
15 FSI Puk/Publizistik INI
16 FSI Ethnologie
20 FSI Psychologie
23 IsTurArIrS – The Liste formerly known as
24 Fachschaftsinis dt. und engl. Philologie
27 Koser Nostra – FSI (Kunst-)Geschichte
32 FSI AVL
33 Initiative Lehramt
40 FSI EWI
45 fsi wiwiss
46 Geo – Liste
47 FSI TheFiMu

Daneben habt ihr dieses Jahr wieder die Möglichkeit bei der Wahl der akademischen Gremien eure Fachschaftsinitiativen mit zwei Kreuzchen (eins für den Akademischen Senat, eins für’s Kuratorium) zu unterstützen: Fachschaftsinitiativen/offene Liste Nummer 1 für die akademischen Gremien. Obacht: die akademischen Gremien könnt ihr nur an zwei Tagen (11. und 12. Januar) wählen.

Stupawahlen vom 12.-14. Januar 2010: wählt Fachschaftsinis!

Ihr habt es sicher schon bemerkt: in Dahlem tobt der Wahlkampf, es wird geklebt, geflyert, plakatiert und polemisiert. Bei 54 konkurrierenden Listen für nur 60 Mandate im Studierendenparlament geht schnell der Überblick verloren. Dabei liegt das Gute doch so nah: an allen Fachbereichen und in fast allen Instituten sind Fachschaftsinitiativen aktiv, von denen die meisten auch für das Studierendenparlament kandidieren.

Was machen die Fachschaftsinis und warum lohnt es sich, sie zu wählen?

Dazu einige Zeilen aus dem „FSI-Konzept„, einem übergreifenden Selbstverständnis der Inis:

Die Fachschaftsinis sind die einzigen Gruppierungen an der Freien Universität, die über ein gut funktionierendes Netz an Basiskontakten verfügen und kontinuierliche AnsprechpartnerInnen für Studierende darstellten. Im Gegensatz zu diversen Hochschulgruppen der großen Parteien, von denen die meisten genau einmal im Jahr auf den politischen Plan treten, sind Fachschaftsinis unabhängig von der Wahlkonjunktur das ganze Jahr aktiv. Uns geht es vor allem darum, eine kontinuierliche Arbeit vor Ort zu leisten und nicht als RepräsentantInnen im StuPa herumzuhängen, um das später im Lebenslauf zu vermerken. Mit unseren Positionsbestimmungen können wir eben genau die Inhalte vertreten, Bündnisse eingehen und Aktionen durchführen, die wir für richtig und durchsetzungsfähig halten, ohne dabei permanent die Interessen der „Mutterpartei“ im Auge behalten zu müssen.

Wie engagieren sich die Inis konkret in den Gremien der Studentischen Selbstverwaltung?

Auch hier gibt das FSI-Konzept Auskunft:

Seit die FSIs im AStA mitarbeiten, konnten wir einige strukturelle Veränderungen bewirken. Die zentralistisch-repräsentative Form der Interessenvertretung widerspricht eigentlich dem Initiativgedanken, allerdings wollen wir diese Institutionen nicht einfach den anderen überlassen. Daher haben wir die ehemals leitende Rolle des AStA-Vorsitzes auf ein Minimum beschnitten – das AStA-Plenum, an dem alle Referate gleichberechtigt mitwirken, ist jetzt oberstes Entscheidungsgremium. Das AStA-Plenum achtet unter anderem darauf, dass euer Geld (7 Euro, die ihr jedes Semester zusammen mit der Rückmeldegebühr und den Beiträgen für das Studentenwerk bezahlt) sinnvoll eingesetzt und ordnungsgemäß verwaltet wird. Praktisch sind vor allem die Publikationen des AStAs, hier gibt es neben der Informationsbroschüre für Erstsemester (Mein Erstes Semester – MES) den aktuellen AStA Kalender. Besonders wichtig ist natürlich auch das umfassende Beratungsangebot, welches der AStA aufrecht erhält, dazu zählen unter anderem die Bafög- und die Rechtsberatung. Insgesamt gibt es zu fast jedem Problem gibt es hier die passende Beratung.

Welche Inis gibt es, welche treten zur Wahl an, wo kann ich wählen?

Eine fast vollständige Liste aller Inis samt Kontaktmöglichkeiten findet ihr am linken Rand dieser tollen Homepage hier, eine andere Aufstellung auf den Seiten des AStA FU. Welche von diesen Inis auch zur Wahl antreten, das könnt ihr u.a. der Wahlzeitung des Studentischen Wahlvorstandes entnehmen, die in der Uni ausliegt und bald hier als pdf-Datei einsehbar ist.

Folgende Inis kandidieren zu den StuPa Wahlen am 12.-14. Januar 2010:

Liste Ini
05 FSI Psychologie
06 Ini Lehramt
08 FSI Mathe/Info
15 FSI Ethnologie
25 Geo-Liste
36 FSI IsTurArIrS
39 LAI-Liste
37 FSI WiWiss
41 FSI TheFiMu
45 FSI Biochemie
46 FSI (Kunst-)Geschichte – Koser Nostra
48 FSI Anglistik
52 FSI Judaistik
53 FSI Germanistik

Nicht jede FSI tritt einzeln an, manche haben sich zusammengeschlossen ( z. B. Geschichte/Kunstgeschichte), manche treten leider nicht an. Dennoch lohnt es sich, zur Wahl zu gehen. Denn an fast jedem Fachbereich gibt es zumindest eine aktive FSI, die sich nicht nur für das eigene Institut, sondern auch für allgemeine Ziele wie die Demokratisierung der Uni oder den Kampf gegen Studiengebühren einsetzt. Also: im Notfall einfach eine benachbarte FSI eures Vertrauens wählen! Sollte es an euren Institut gar keine aktive Ini geben, stellt sich natürlich die Frage: Warum nicht eine gründen? Hilfestellung dabei bekommt ihr unter fachschaftsinis(at)gmx.net oder ihr fragt einfach bei den bestehenden Inis an.

Los gehts!

Also: die Wahllokale sind geöffnet am 12., 13. und 14. Januar jeweils von 9:45 bis 16:15 Uhr. Zum Wählen braucht ihr Studiausweis und Personalausweis/Führerschein o.ä. Sagt Freunden und Freundinnen bescheid, wir FSIn sind auf eure Unterstützung angewiesen!!

Wahlen zum Studierendenparlament an der FU Berlin

Fachschaftsinis ins StuPa! – folgende Inis kandidieren zu den StuPa Wahlen am 13.-15. Januar 2009:

Liste Ini
04 FSI LAI
06 Fachschaftsinitiative IsTurArIrS
10 FSI (Kunst-)Geschichte – „Liste Koser Nostra“
27 FSI PuK / Publizistik Ini
29 FSI JFK – Kritische Nordamerikastudierende
35 FSI OSI
36 Initiative Lehramt
37 FSI Psychologie
38 fsi wiwiss
39 FSI Mathe / (Bio-)Info
40 FSI Biochemie
44 FSI Ethnologie

Wahlen zu den akademischen Gremien: Akademischer Senat und Kuratorium!

Jetzt auch mal wählen gehen! – Nur alle zwei Jahre möglich.

Am 13. und 14. Januar 2009 finden wie alle zwei (!) Jahre die Wahlen zu den akademischen Gremien an der FU Berlin statt. Neben dem Akademischen Senat und dem Kuratorium werden die Mitglieder für alle Instituts- und Fachbereichsräte neu gewählt. Auch Studierende dürfen sich in diese Gremien wählen lassen, wobei durch die Absicherung der professoralen Mehrheit sichergestellt ist, dass sie nicht viel zu melden haben. Trotzdem kann es sich lohnen an der inneruniversitären Demokratie teilzunehmen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.

Wie immer bei demokratischen Wahlen sind die Wahllokale schwierig zu finden und es gibt einige KandidatInnen mit unterschiedlichen politischen Programmen zu wählen. Wir empfehlen dir, deine Fachschaftsinitiative zu wählen. Die meisten Inis treten zur Wahl zu den Institutsräten und Fachbereichsräten an und freuen sich über deine Unterstützung. Für den Akademischen Senat und das Kuratorium gibt es eine gemeinsame FSI-Liste:

Fachschaftsinitiativen / Offene Liste – Liste 1 in den Akademischen Senat!

Unsere Ziele: Inhaltliche Eckpunkte des Selbstverständnisses der Liste
“Fachschaftsinitiativen/Offene Liste”

Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge zum Akademischen Senat und Kuratorium

Die Wahllokale sind _nicht_ identisch mit den Wahllokalen der zeitgleich stattfindenden StuPa-Wahl und etwas besser versteckt. Auch sind die Wahllokale nicht durchgängig an allen Tagen geöffnet. Wichtige Hinweise für das Auffinden der Wahllokale gibt dieses Dokument:

BEKANNTMACHUNG der Wahllokale

Und so einfach geht’s:

Sie wählen nur im Wahllokal Ihres Stimmbezirks! Zur Urnenwahl ist der Personalausweis oder ein anderer mit einem Lichtbild versehener, gültiger, amtlicher Ausweis mitzubringen !

Zuständig für die akademischen Wahlen ist der Zentrale Wahlvorstand auf Uni-Ebene – und auf Instituts- und Fachbereichsebene die Dezentralen Wahlvorstände. Eine vollständige Liste der dezentralen Wahlvorstände findet ihr auf der Seite des Zentralen Wahlvorstandes.

Dezentrale Wahlvorstände

Die Dezentralen Wahlvorstände führen die Wahlen in ihrem jeweiligen Bereich (z.B. Fachbereichsrat, Institutsrat des Zentralinstituts, Institutsräte der Wissenschaftlichen Einrichtungen, Frauenbeauftragte, Krankenpflegekommission, Direktorium, Geschäftsführender Ausschuss etc.) durch.

Wenn ihr Glück habt, könnt ihr beim dezentralen Wahlvorstand auch herausfinden wer zu wählen ist. Wir empfehlen auch hier wieder: Fachschaftsinitiativen / FSI in die akademischen Gremien wählen!

Grundsätzliches zur studentischen Gremienarbeit an der FU Berlin

…und noch eine Bitte: Geht wählen! Eine Übersicht der Wahlbeteiligung zu den akademischen Gremien gibt es beim zentralen Wahlvorstand: Während 1989 noch 25% der Studierenden ihr Wahlrecht wahrnahmen, ist dieser Wert inzwischen auf nur noch 4,81% gesunken. Der Abwärtstrend konnte nur kurz im Streiksemester 1997 aufgehalten werden, mit einer Wahlbeteiligung von etwas über 10%.

Wahlparty am Donnerstag!

Auch in diesem Jahr wollen wir unsere demokratischen Rechte an der FU ausgiebig und ironiefrei feiern…

Und zwar am Donnerstag, dem 10.01.2008

im Lokal (Rosenthaler Str. 71, U8 Rosenthaler Platz)

wahlparty 2008

Wer um 21 Uhr kommt, kann noch einige Infos zu den StuPa- und FSR-Wahlen abgreifen, wer nach 22 Uhr kommt, macht halt nur Party…

… wie gewohnt bei toller Tanzmusik und kostengünstigem Bier.

Eintritt ist nach eigenem Ermessen und dient den Wahlkampfkassen der FSIn.

Semtix-Urabstimmung im Juli

Vom 10. bis 12. Juli dieses Jahres wird es an der FU eine erneute Urabstimmung zum Semesterticket geben. Grund sind die von den Berliner Verkehrsbetrieben verlangten Preiserhöhungen für die nächsten Jahre. Zehn Prozent der Studierenden müssen an der Abstimmung teilnehmen und sich mehrheitlich für das Ticket entscheiden, damit ein neuer Vertrag abgeschlossen werden kann.

Im Folgenden der im Studierendenparlament am 27.6.2007 beschlossene Abstimmungstext:

Urabstimmung über die Verlängerung des Semestertickets

Der aktuelle Vertrag zwischen der Studierendenschaft der FU Berlin und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) über ein Semesterticket läuft mit dem Ende des Wintersemesters 2007/08 zum 31.3.2008 aus.

Der VBB hat die Fortführung des Semestertickets bis zum Ende des Wintersemesters 2011/12 unter der Bedingung einer gestaffelten Preisanpassung angeboten.

Die Preiserhöhungen belaufen sich auf (jeweiliger Endpreis in Klammern):

· zum Sommersemester 2008: 3,0% (154,00 Euro)
· zum Sommersemester 2009: 2,9% (158,50 Euro)
· zum Sommersemester 2010: 3,2% (163,50 Euro)
· zum Sommersemester 2011: 2,8% (168,00 Euro)

O Ich stimme der Fortführung des Semestertickets unter diesen Bedingungen zu.

O Ich stimme der Fortführung des Semestertickets unter diesen Bedingungen nicht zu.

Mehr Infos zum dazu auf den Seiten der FSI Geschichte und auf dem Blog der Semtix-Initiative.

AStA FU startet neu durch!

in der gestrigen Stupa Sitzung am 26.April wurde an der FU vom Studierendenparlament der neue AStA gewählt, nachdem bei den Stupawahlen im Januar in einem Erdrutschsieg die bestehende AStA Koalition bestätigt wurde.

Die Fachschaftsinis sind auch hier wieder stark vertreten, FSI-Mitglieder sind unter anderem im Öffentlichkeitsreferat, Hochschulreferat, Finanzreferat, Fachschaftsreferat und im Referat für Studienangelegenheiten vertreten. Trotz der kräftezehrenden Arbeit, die umfangreiche AStA Struktur aufrechtzuerhalten und zu erweitern, konnten eine Reihe neuer Aktivistinnen für die Mitarbeit gewonnen werden und sind nun durch die Wahl auch „offiziell“ beim AStA dabei und engagieren sich in ihrer neuen Rolle für die leider immer wiederkehrenden Themen: Kampf gegen Studiengebühren, Sparmaßnahmen und die neoliberale Umstrukturierung der Uni.

Die FSI´s gehen also gestärkt in die Zukunft, unzufrieden ist natürlich die Opposition. Insbesondere die Liberale Hochschulgruppe schimpft wie die Rohrspatzen, und findet kein gutes Haar am Asta. Ist ja auch hart, seit 1980, dem Jahr der Wiedereinrichtung des Studierendenparlamentes, immmer nur in der Opposition wirken zu können.

Die Vorwürfe im einzelnen könnte man getrost ignorieren, wenn nicht immer wieder die dreistesten Unterstellungen dabei wären.

So schreibt die LHG:

Krönung des Tages war der Rechenschaftsbericht des alten AStA-Vorsitzenden Jan Severin, in welchem dieser ausdrücklich schreibt, er habe “NICHTS” getan, und er dieses auf einer Seite ausführt.

Tja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht: im demokratischen AStA FU ist der Vorsitzende zwar juristisch verantwortlich, aber entscheiden tut ganz basisdemokratisch das Plenum der Referate. Wenn also der Vorsitzende „gar nichts“ tut, so hat er den Auftrag zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Insbesondere uns FSI´s ist es wichtig, nicht von einem Vorsitzenden bevormundet und geführt zu werden, wir entscheiden lieber selbst.

Weiter heißt es:

…auch eine Notwendigkeit, seitens des AStAs aus den Gremien zu berichten, um die Studierenden besser zu beteiligen, wurde abgelehnt. Was bleibt sind die ewig gleichen bleiernen “Publikationen”, mit denen in unregelmäßigen Abständen wenig Aktuelles geboten wird.

Was soll das nun wieder? Hat nicht die LHG selbst den Bericht des langjährigen AStA Mitglieds Ralf Hoffrogge über die Wiederwahl von FU-Präsident Lenzen auf seiner Homepage zitiert und als interessanten Bericht gewürdigt? Und von was für bleierne Publikationen sind da gemeint?

Die AStA FU-Veröffentlichungen können kaum gemeint sein, denn die werden nicht mit Bleisatz, sondern auf modernsten Offset-Maschinen gedruckt und zeichnen sich nicht nur durch kritische Tiefe, sondern auch durch ein umwerfendes Layout aus. Zu nennen wäre nur der Semesterkalender StudKal, der dem AStA alle halbe Jahre förmlich aus den Händen gerissen wurde. Oder der Band „Uni im Umbruch“, von dem das AStA Büro neulich gleich drei Kisten an eine begeisterte Hochschule im Süden der Republik versandte und dessen Beiträge etwa zum GATS nicht nur in anderen Verlagen nachgedrukt wurden, sondern sogar auf der Literaturliste der sonst so reaktionären Hochschulrektorenkonferenz empfohlen werden.

Aber, was will man in sachen Literaturkritik schon erwarten von einer Gruppe, die außer Blogeinträgen nur alle Jahre wieder mal ein Wahlkampfflugi hinbekommt.

Den Rest der Sitzung handelt die LHG kurz und lapidar ab. Denn die Leistungen des AStA beim Neuaufbau des Semesterticketbüros und bei der Verwaltung des Sozialfonds, der demnächst noch ausgeweitet wird, die kann anscheinend nicht mal ein Liberaler einfach so ignorieren. Vielleicht sollte der AStA in der Tat daraus mehr Kapital schlagen, aber anscheinend sind die ReferentInnen und Mitarbeiter so bescheiden, dass Sie diese Mammutaufgabe als selbstverständliche Serviceleistung für die FU Studierenden ansehen.

In diesem Sinne: auf ein Neues, die FSI´s sind weiterhin im AStA FU präsent und bemühen sich allen Kritteleien zum Trotz, die Arbeit dort noch weiter zu verbessern.

Vizepräsi-Wahl ohne FSI VertreterInnen?

In einem leicht vorwurfsvollem Tonfall liest man auf dem Blog der Liberalen Hochschulgruppe über die VizepräsidentInnenwahl an der FU folgendes:

Es waren nur drei von zehn Studenten da, Martina von den Grünen, Stephan vom DEFO und ich. Jusos fehlten erneut, genauso wie diesmal alle drei gewählen Vertreter der AStA-Koalitions-Liste “FSIs/Offene Liste”. Schon bei der Wahl des Präsidenten im Februar fehlten 40% der Studentenvertreter.

Der Grund für die mangelnde Beteiligung ist einleuchtend: die Nominierung der Vizepräsidentinnen war in der letzten Sitzung bereits abgeschlossen, GegenkandidatInnen gab es nicht. Auch eine erneute inhaltliche Diskussion war nicht vorgesehen. Bereits vor der Präsidentenwahl hatte sich die Mehrheit des erweiterten Akademischen Senats geweigert, inhaltliche Wortbeiträge oder Fragen zuzulassen, weil ja bereits bei der Nominierung alles gesagt worden sei. Die Wahl beschränkte sich also auf das Abnicken von Lenzens KandidatInnen. Es gibt derzeit in diesem Gremium keine Oppositionsgruppe, die irgendeinen alternativen Kurs verfolgen würde – denn die Professorenschaft mit ihrer gesetzlich festgelegten Mehrheit folgt Lenzens Sachzwangargumenten, und die Studierendenschaft ist mit ihren 10 VertreterInnen gegenüber 31 ProfessorInnen hoffnungslos unterrepräsentiert.

Das Nichterscheinen der FSI-Vertreterinnen ist daher nicht als Desinteresse an Hochschulpolitik zu werten, sondern als politisches Statement: Wenn es weder etwas zu entscheiden gibt, noch eine inhaltliche Debatte zugelassen wird, warum sollen wir als Studierende dann das Theater auch noch mitspielen? Enthaltung durch Abwesenheit erscheint uns da als legitimes Signal, denn Demokratie ist etwas anderes.

Aber trotz professoraler Zwangsmehrheit: Auf den Sitzungen, wo wirklich etwas zu entscheiden ist, oder wo zumindest Argumente vorgebracht werden können, da ist auch in Zukunft mit kritischer Opposition seitens der FSI´s zu rechnen. Aber zum bloßen Lächeln und Repräsentieren geben wir uns, im Gegensatz zu anderen Gruppen, nicht her.

Eine Kostprobe der Kritischen FSI-Arbeit im erweiterten AS findet ihr im Bericht über die Präsidentenwahl, ein Bild vom verkommenen Zustand der FU Demokratie zeigt eine Episode aus dem Streik 2003.